(Nordic) Walking

Dienstags und freitags, jeweils 14.45 bis 15.45 Uhr (St. Wilshusen).

Treffpunkt ist der Parkplatz "Am Lohmsmoor" ins Sahlenburg.


Wandern

Kaum Wanderungen während der Pandemie

 

Im Februar 2020 fiel die monatliche Wanderung der ATSCer durch den Wernerwald auf Grund des anhaltenden schlechten Wetters aus.

 

Diese wurde dann im März nachgeholt, schon in der Anfangszeit von Corona, aber noch vor dem Lockdown. Dennoch wurde bereits zu diesem Zeitpunkt darauf geachtet, den zu diesem Zeitpunkt geltenden Sicherheitsabstand einzuhalten.

Danach gab es durch die Coronapandemie vorerst keinerlei Gruppenaktivitäten mehr, zumal nahezu alle Wanderer zur Risikogruppe gehören und es allein aus diesem Grund ratsam ist, den Kontakt zu anderen Menschen einzuschränken.

 

Zur Zeit (des Redaktionsschlusses) sieht es so aus, als könnten Wanderungen in Gruppen mit den dazugehörigen Anfahrten im PKW wieder möglich sein, aber wir müssen abwarten, wie sich die Pandemie und die Infektionszahlen entwickeln. Daher gibt es noch kein neues Wanderprogramm für das dritte Quartal.

 

Wenn es wieder losgeht, werden alle aktiven Gruppenmitglieder von ihrer Abteilungsleiterin Annette Langhoff telefonisch informiert.

 

Bis dahin bleibt gesund!

 

 

AL/HLes, 19.8.20


Sommerwandern

 

Im Mai war eigentlich Erika Kratzmann als Tourenleiterin eingeplant. Da sie aber leider durch Krankheit verhindert war, übernahm Annette Langhoff die Tour:

Gestartet wurde in Gudendorf auf einem Waldweg am nördlichen Ufer des Gudendorfer Sees. Immer wieder gab es kleine Stichwege zum Seeufer mit romantischen Ausblicken über den See. Später führte der Weg zwischen Feldern und Wiesen entlang in südlicher Richtung. Nach der Querung des Köstersweges, kamen die Wanderer in das Geestgebiet der Sandgruben. Hier änderte sich das Landschaftsbild völlig: statt flaches Grünland wechselte es in verschlungene Pfade durch hügelige Heidegebiete. Da es in Wirklichkeit mehr Wege gab als auf der Wanderkarte eingezeichnet, war es nicht immer einfach, den richtigen Weg zu finden (sprich: die Gruppe hat sich derbe verlaufen!), aber nach einigem Hin und Her kam sie schließlich doch wieder am Köstersweg heraus. Da es inzwischen ziemlich schwül und heiß war, ging es auf dem kürzesten Weg zurück zu den Fahrzeugen und zum gemeinsamen Kaffeetrinken zu Kraßmann nach Nordholz.

 

Im Juni startete die Wandergruppe unter Otto Krügers Leitung bei gutem Wetter in Berensch in der Nähe der historischen Grenzsäule, die natürlich angeschaut wurde. Weiter ging es zur Oxstedter Straße mit einem Waldspaziergang und über Papenbusch entlang des Geländes des Küstengolfclubs „Hohe Klint“ zurück zu den Fahrzeugen. Danach erfolgte noch ein Spaziergang im Hafengelände von Spieka-Neufeld, bevor es zum Mittagessen im Landgasthof „Zum grünen Walde“ in Nordholz ging.     

Die Juliwanderung begann nach einer etwas längeren Anfahrt am Nordrand des Waldgebietes Westerberg bei Lamstedt.

 

Wieder hatten die ATSCer Glück mit dem Wetter, denn den ganzen Tag schien die Sonne. Zunächst ging es am Waldrand entlang, später in den Wald hinein bis zum östlichen Waldrand. Dort liegen drei kleine Seen malerisch in einem hügeligen, sehr abwechslungsreichen Waldgebiet. Auf kleinen Trampelpfaden mit teils sehr schönen Ausblicken auf die geheimnisvoll schimmernden grünlichen Wasserflächen wurden alle drei Seen umrundet. Nach einer ausgiebigen Rast am hochgelegenen Seeufer neben einer Anglerhütte ging es weiter am östlichen Rand des Westerberges und schließlich quer durch den Wald Richtung Westen.

Schließlich erreichte die Gruppe das Großsteingrab Steinofen, das angeblich 1000 Jahre älter als die Cheopspyramide sein soll. Nach der Rückkehr zu den Fahrzeugen stand noch ein gemeinsames Kaffeetrinken ins Hofcafé Ramm auf dem Programm.

 

 AL/HLes, 26.08.2019

 

 


Wandern im Frühling

 

Im Februar wurden die Wanderer des ATSC ein weiteres Mal mit optimalem Wanderwetter verwöhnt. Bei frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein wanderten sie vom Parkplatz vor dem „Hadler Hof“ in Altenbruch in Richtung Elbe. Beim Aussichtsturm gab es eine kleine Pause. Einige nutzten auch die Gelegenheit, auf den Turm zu steigen und die Aussicht zu genießen. Danach ging es weiter auf dem Deich, vorbei am Leuchtturm „Dicke Berta“, bis zum „Panorama“, wo man ein richtig großes Containerschiff aus nächster Nähe elbaufwärts vorbeiziehen sehen konnte. Zurück ging es auf der Bahnhofsstraße, unterbrochen von einem kleinen Wanderweg durch die Felder bis zur Ortsmitte. Da bis zum vorbestellten Essen noch etwas Zeit war, gab es vor dem leckeren Grünkohl und den üblichen Beilagen noch einen kleinen Abstecher durchs Dorf.

 

Im März startete die Gruppe bei bedecktem Himmel und kühlem, aber trockenem Wetter in Nordholz am Forstweg und wanderte durch die Nordholzer Tannen bis zur Schutzhütte am westlichen Waldrand. Nach einer kleinen Rast ging es auf einem Rundweg über Wohnstraßen und Feldwege bis zur Bundesstraße, wo es im Café Kraßmann Kaffee und Kuchen gab. Danach ging es vorbei am Baggersee und am Bahnhof wieder zurück zum Ausgangspunkt.

 

Im April musste die Wanderung im Dauerregen starten. Von Flögeln aus ging es auf Feldwegen zum Flögelner Holz und dann auf dem Urgeschichtspfad vorbei an vielen vorgeschichtlichen Grabhügeln bis zum Großsteingrab, wo die Mittagsrast wegen des Nieselregens recht kurzausfiel. Weiter ging es auf feuchten Waldwegen auf einem Rundkurs durch das Flögelner Holz, wobei die Wanderkarte und die Wirklichkeit nicht immer übereinstimmten. Aber schließlich kamen die Wanderer doch wie geplant am Waldrand wieder heraus und legten das letzte Stück bis zu den Autos auf Fahrwegen zurück. Das Kaffeetrinken musste leider ausfallen, da das einzige Lokal in Flögeln durch eine Konfirmationsfeier ausgebucht war.

 

AL/HLes, 27.05.2019


Wandern in der kalten Jahreszeit

 

Im November wurden wir mit optimalem Wanderwetter beglückt: blauer Himmel, Sonne und kein Wind. Fast zu schön, um wahr zu sein! So konnten wir die Laubfärbung der letzten noch an den Bäumen hängenden Blätter so richtig genießen. Wir starteten in Holte-Spangen am südlichen Ortsausgang und liefen am Waldrand auf dem Brockkampsweg mit Blick über die Felder entlang. Später ging es Richtung Norden auf dem Rad- und Wanderweg bis zum Brockeswalder Zentralfriedhof. Dort nutzten einige die Möglichkeit gemütlich auf einer Bank ihr Gesicht in die Sonne hielten. Dann ging es auf Feldwegen parallel zur Spanger Straße wieder Richtung Holte-Spangen  und zu den Fahrzeugen. Da die Bäckerei Itjen in Sahlenburg geschlossen hatte, mussten wir auf das anschließende gemeinsame Kaffeetrinken diesmal verzichten.

 

Die Weihnachtswanderung im Dezember wurde vertretungsweise von Erika Kratzmann begleitet und geführt, da Annette Langhoff erkrankt war. Dafür ganz lieben Dank! Hier ihr Bericht:

Anfahrt mit PKWs zum Startpunkt: Restaurant „Zur Sonne“. Dort gab es zum Mutmachen einen Schluck von Helga Weißkopf anlässlich ihres Geburtstages. Dann aber los, den Fußweg Richtung Kugelbake entlang und abgebogen Richtung Schultheißenstraße und Wetternweg, immer in westlicher Richtung. Bei erfrischendem Wind im Rücken gingen wir zum Kreuzweg, überquerten Strichweg und Bäderring, um den Wanderweg entlang der Döser Wettern bis zur Brücke und zum „Fort Thompson“ zu erreichen. Am Ortsrand Duhnen zum Deich machte sich der östliche Wind schon bemerkbar... In Höhe des Kurmittelhauses und am Strand blies uns der starke Ostwind ins Gesicht; auf der schönen Promenade, ein wenig im Schutz des Deichs, liefen wir dann flott bis zur Ecke Kugelbake und dann hinüber zum Restaurant.

Dort hatten schon einige Wanderfreunde Platz gefunden, zu Mittagessen nach Wahl und Klönschnack zum Jahresende.

 

Das Jahr 2019 fängt gut an!  

 

Im Januar starteten wir mit 14 Personen bei frostigem, trockenen Winterwetter am Parkplatz Lohmsmoor im Wernerwald. Zunächst ging es auf dem Hauptweg Richtung Osten, dann vom Sportplatz aus auf einem schmalen, gewundenen Weg durch lichten Birkenwald, Kratteichen und Heideflächen. Nachdem wir auf einem Wiesenweg den Wernerwald wieder erreicht hatten, durchquerten wir diesen und, an der Küste angekommen, bekamen sogar noch ein wenig Sonne ab. Nach einer gemütlichen Trinkpause am Finkenmoor ging es zurück zu den Autos und zum obligatorischen gemeinsamen Abschlusskaffee.

 AL/HLes, 11.02.2019 

 

Trinkpause am Finkenmoor
Trinkpause am Finkenmoor

Wandern im Herbst

 

Im August starteten elf Wanderfreunde und zwei Hunde ihre Wanderung bei idealem Wanderwetter: freundlich, warm und trocken. Sie parkten in der Ortsmitte von Stinstedt und liefen auf der Dorfstraße zunächst in nordwestlicher Richtung, nach dem Ortsausgang nach Norden, wo sie der Weg durch Wiesen und Felder an einsam gelegenen Gehöften vorbeiführte. Schließlich führte der Rundweg nach Westen, wo die Wanderer in einem kleinen Waldgebiet namens Heidberg schließlich eine gemütliche überdachte Holzhütte mit genügend Platz zum Sitzen für alle erreichten. Dort gab es den mitgebrachten Proviant. Der Rückweg führte wieder durch Felder und Wiesen und durch den Ortsteil Sankt Joost  mit einigen sehr schönen Häusern und Höfen bis zur Ortsmitte zu den Autos.

Einige der ATSCer ließen den Nachmittag noch bei Kaffee und leckerem Kuchen im Café Löwenzahn in Altenbruch ausklingen.

 

Auch im September war das Wetter wieder günstig: Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen starteten die Wanderer ihre Wanderung von einem Waldparkplatz am Ortsausgang von Drangstedt an der Straße nach Elmlohe. Zunächst ging es durch lichten Buchenwald ein Stück nach Osten und dann weiter in südlicher Richtung bis zum Waldrand, an dem der Weg nun entlang ging. So hatte man zur einen Seite einen weiten Blick in die offene Landschaft, zur anderen Seite bot der Wald immer wieder unterschiedliche Einblicke, mal dicht mit Unterholz bewachsen, mal offener mit alten Buchen und Eichen. Kurz vor die Gemarkung Kührstedt ging es nach Norden auf einen breiten, gut ausgebauten Hauptweg ab. Auf diesem wanderte die Gruppe bis zu einer überdachten Rasthütte mitten im Wald, wo eine längere Pause eingelegt wurde. Diese Rasthütte liegt neben dem neu eingerichteten Ruheforst, zu dem auch ein Parkplatz und einen kleine Feierstätte mit Bänken und einem Holzkreuz für die Trauerfeiern gehören. Nach der Rast ging es weiter auf dem Hauptweg, wobei die Sonne malerisch durch das Blätterdach auf das rosa blühende Springkraut schien. Nachdem ca. 9 km stärkten die Wanderer sich noch im Tannenhof mit Kaffee und Kuchen, bevor sie die Heimfahrt antraten.

 

Im Oktober wanderten die ATSCer bei kühlen 11 Grad und grauem Himmel zunächst oberhalb des Spiel- und Sportparks Wingst entlang. Danach ging es am Waldrand entlang und eine Mitwanderin, die den ultimativen Pilzblick besitzt, machte die anderen auf eine ganze Kolonie von Maronen aufmerksam. Später gab es noch mehr Maronen zu sehen und auch noch Stein- und Fliegenpilze. Nach der Durchquerung des Judenfriedhofs wurde eine gemütliche Mittagsrast auf einem Stapel Baumstämme eingelegt.

 

Weiter ging es den Russenweg entlang vorbei am Löschteich. Der Weg war recht beschwerlich zu gehen, da er mit Schotter aufgefüllt war, aber schließlich gelangte die Gruppe wieder auf einen gut befestigten Weg und ging vorbei am Waldspielplatz und am Olymp bis zum Wingster Büdchen, wo sie eine längere Kaffeepause einlegte. Auch die Sonne ließ sich pünktlich zur Pause sehen. Leider schließt das Büdchen mit Ablauf des Monats für immer, obwohl die Betreiber eigentlich gern weitermachen würden!! Aber die Gemeindeverwaltung verwehrt es ihnen nach ihren Angaben, Werbetafeln aufzustellen, so dass einfach zu wenig Kunden von dem Angebot wissen. Auf dem Rückweg ging es vorbei am Waldmuseum und wunderschönen Fachwerkhäusern zurück zum Parkplatz. 

 AL/HLes, 19.11.2018


Sommerwandern

 

Während unsere Aprilwanderung fast durchweg im Regen stattfand, hatten wir im Mai auf unserer Fahrt nach Bremen zum Rhododendronpark das totale Kontrastprogramm: Strahlend blauer Himmel, Sonne satt und sommerliche Temperaturen. Für einige schon wieder eine Nummer zu heiß zum Wandern, aber zum Glück gibt es im Rhododendronpark ja auch jede Menge Schatten, in den wir uns immer wieder gern für eine kleine Pause zurückzogen. Die Hauptblüte war durch die schon Wochen dauernde Hitze schon vorbei, und die Blüten der Büsche, die noch nicht verblüht waren, hingen durch die andauernde Trockenheit zum Teil recht schlapp herunter. Bei unserem letzten Besuch vor einigen Jahren  haben wir die Azaleen- und Rhododendronblüte schöner und bunter erlebt!  Trotzdem fanden alle, dass es ein lohnenswerter Ausflug war, zumal einige den Rhododendronpark noch nicht kannten.     

 

Im Juni fuhren wir unter Ottos Leitung zum Natureum an der Ostemündung, wo unsere Wanderung  begann. Über die Klappbrücke gelangten wir auf das östliche Osteufer und wanderten auf einem Feldweg und später auf dem Ostedeich Richtung Mündung. Am Sielgebäude, wo wir rasteten, hatten wir einen weiten Ausblick auf die Ostemündung und das Deichvorland. Unter dem Dachüberstand des Sielgebäudes hatten Schwalben dicht an dicht ihre Nester gebaut, und es herrschte reger Flugverkehr. Nach unserer Rast gingen wir auf demselben Weg zurück und betraten das Natureum, in dem Otto uns auf einen kleinen Rundgang zu den verschiedenen Stationen des Außengeländes führte.

Nach einem Rundgang durch die Ausstellung im Gebäude stärkten wir uns in der Cafeteria. Zum Schluss wanderten wir noch weiter durch das Außengelände und blickten von der Vogelbeobachtungshütte hinüber zu unserem Rastplatz auf dem gegenüberliegenden Osteufer. Danach ging es zurück nach Cuxhaven. Alle waren sich einig, dass Otto uns wieder eine interessante Tour geboten hatte.

Am Grenzstein                                                                                                                 Wandern rund um Berensch

Im Juli hatten wir schon wieder optimales Wanderwetter, sonnig und warm, aber noch nicht zu heiß. Erika führte uns auf dem Geschichtspfad rund um Berensch. Wir starteten in der Ortsmitte bei der Infotafel in nördlicher Richtung und wanderten dann auf dem gut ausgeschilderten Wanderweg im Uhrzeigersinn rund um den Ort, wobei wir durch unterschiedliche Landschaftsformen wie Felder und Ackerflächen, Wiesen, Wald und Heide kamen. An mehreren Orten wiesen Infotafeln mit umfangreichen Erklärungen auf prähistorische Grabhügel oder Urnengräberfelder hin. Hervorzuheben ist die historische Grenzsäule, mit der nach jahrelangen Grenzstreitigkeiten der Grenzverlauf zwischen den bremischen und hamburgischen Landesfürsten festgelegt wurde. Dort machten wir eine kleine Pause im Schatten. Gegen Ende der Tour konnten wir noch vom neuen hohen Deich einen weiten Blick in das Deichvorland werfen.  Wir ließen wir die Tour bei Itjen in Sahlenburg bei Kaffee und Kuchen ausklingen und allen hatte die Wanderung rundum gut gefallen.

AL/HLes, 27.08.2018


Wanderberichte aus der kalten Jahreszeit

  

Im Februar zu unserer Grünkohlwanderung in Otterndorf starteten wir bei sonnigem und frostigem Wetter vom Parkplatz der Gaststätte „Elbblick“ gleich hinter dem Deich. Von dort aus kann man zwar nicht die Elbe, dafür aber die Medem sehen, die wir dann auch bald überquerten, nachdem wir hinter der Jugendherberge auf einem Feldweg entlanggewandert waren. Bald darauf bogen wir auf den äußeren Weg ein, der immer am Wasser entlang rund um das Seengebiet führt. Die Sonne lachte uns zu und es war fast windstill, so dass das Wandern richtig viel Spaß machte. Nachdem wir die Seen umrundet und am Campingplatz vorbei gekommen waren, machten wir eine kleine Rast auf dem Deich. Man konnte bis zum anderen Elbufer sehen. Nachdem wir die letzte Etappe unten am Flussufer zurückgelegt und den Seglerhafen passiert  hatten, überquerten wir nochmals den Deich und gelangten zum Lokal „Elbblick“, wo wir uns den Grünkohl schmecken ließen. 


Auch im März hatten wir Glück mit dem Wetter: es war sonnig und kalt, der Himmel blau, allerdings wehte ein starker eisiger Ostwind. Deshalb entschieden wir uns, die Runde um den Flögelner See in umgekehrter Richtung als ursprünglich geplant zu gehen. So hatten wir den Wind, der ungehindert über den See peitschte, nicht zu Beginn im Gesicht, sondern am Schluss im Rücken. Wir marschierten also auf dem Deich in nordwestlicher Richtung am Ufer entlang und sahen am Wegesrand aufgeschichtete Bündel von Reet, die wohl später auf irgend einem Reetdach landen werden. An der Straße angekommen folgten wir dieser ein kleines Stück nach Norden und bogen kurz darauf Richtung Campingplatz ab. Schon bald waren wir am Beginn des Moorerlebnispfades angelangt, dem wir nun folgten. Es ist wirklich immer wieder und zu jeder Jahreszeit ein schönes Erlebnis, diesen botanischen Lehrpfad mit seinen Informationstafeln zu den verschiedenen Pflanzengemeinschaften und Tierarten, zur Entstehung der Moore usw. zu gehen. Der Bohlenweg ist inzwischen auch etwas in die Jahre gekommen und an manchen Stellen schon durch neue Bohlen ersetzt. Durch das Sonnenlicht kamen die Farben der Landschaft – gelbliches Gras, das Schwarz-Weiß der Birken, der blaue Himmel, die schwarzen Moortümpel und später die spiegelnde Wasserfläche – besonders gut zur Geltung. Nachdem wir den Campingplatz passiert hatten, gingen wir einen kleinen Stichweg hinunter zum See und machten eine ausgedehnte Pause auf einer Bank in der Sonne. Weiter ging es etwas entfernt vom Seeufer, vorbei an vielen kleinen Freizeitgrundstücken. Das letzte Stück des Weges führte uns wieder auf dem Deich zum Ausgangspunkt zurück, wo wir den Wandertag im Gasthaus am See gemütlich ausklingen ließen. 

 

Im April waren wir trotz des Regenwetters wieder eine zweistellige Wandergruppe. Wir starteten unsere Tour nördlich von Neuenwalde auf Feldwegen und kamen bald zum Naturschutzgebiet nordwestlich des Dahlemer Sees. Man konnte weit über das Moorgebiet mit mehreren kleinen Wasserflächen blicken. Bei Sonnenschein hätte das ganze sicherlich noch idyllischer gewirkt! Den kleinen Umweg zum Seeufer und am Ufer entlang mit den vielen kleinen hölzernen Anlegestegen, von denen man einen schönen Ausblick auf den See gehabt hätte, ließen wir wegen des schlechten Wetters weg. Stattdessen ging es direkt zum Aussichtsturm, wo man wenigstens im Trocknen die mitgebrachte Verpflegung zu sich nehmen und einen Blick auf den See werfen konnte. Der Rückweg führte uns wieder auf befestigten Feldwegen bis zu den Autos.

Zum Abschlusskaffee fuhren wir wieder nach Flögeln zum Gasthaus am See. 

 

AL/HLes, 24.5.2018


 Winterwandern

 

Im November starteten wir unsere Wanderung bei grauem Himmel und nieseligem Wetter in Cadenberge am Sportplatz. Der Plan war, zur Wingst zu laufen und dort vielleicht noch letzte Reste der herbstlichen Baumfärbung zu erleben. Durch die vorangegangene „Regenzeit“ waren viele Wege in der Wingst jedoch extrem matschig, außerdem lagen viele umgestürzte Bäume auf den Wegen, die durch den letzten Sturm ihren Halt im aufgeweichten Boden verloren hatten. So mussten wir von der ursprünglich geplanten Route abweichen und uns auf die gut gangbaren Hauptwege beschränken.

 

Immerhin schaute zwischenzeitlich sogar die Sonne kurz aus den grauen Wolken heraus, und es blieb größtenteils trocken, so dass wir doch noch eine schöne Wanderung hatten, die wir in Altenbruch im „Cafè Löwenzahn“ mit einem leckeren Stück Torte beendeten.     

  

Im Dezember zu unserer Weihnachtswanderung lachte die Sonne von einem strahlend blauen Himmel und die Straßen waren ziemlich glatt. Alle nicht befestigten Fußwege waren dagegen wegen der wochenlangen Regenfälle immer noch total matschig und nicht begehbar, sodass wir von der ursprünglich geplanten Wanderstrecke Abstand nehmen mussten. Stattdessen wanderten wir von unserem Startpunkt am Hotel „Seelust“ in Duhnen auf dem Deich Richtung Sahlenburg und später durch Siedlungsstraßen wieder Richtung Döse. Bei einer Rast genossen wir den Sonnenschein, entdeckten noch einen kleinen uns bis dahin unbekannten Fußweg und landeten schließlich wieder auf dem Deich. Als wir bald darauf im Hotel „Seelust“ ankamen, in dem schon ein kleiner Raum für uns vorbereitet worden war, trafen wenig später auch die „Nichtwanderer“ ein. Nach dem liebevoll dekorierten Essen lauschten wir noch einigen besinnlichen und humorigen Texten, die von Heinz Marx und Gerhard Wurche vorgetragen wurden, und sangen Weihnachtslieder, diesmal begleitet auf der Gitarre.

 

Auch wenn es nur ein kleiner Kreis war, war es doch ein gemütlicher Nachmittag. 

Das neue Wanderjahr fing gut an: im Januar starteten wir unsere Wanderung erstmals seit Monaten wieder mit einer zweistelligen Teilnehmerzahl, und zwar vom Parkplatz „Am Lohmsmoor“ am Rande des Wernerwaldes aus. Bei grauem Himmel, aber ohne Wind und Regen (was wir alle bei der seit Monaten herrschenden nassen Witterung sehr zu schätzen wussten), wanderten wir zunächst durch die Sahlenburger Heide. Nach einer kurzen Rast im Stehen auf dem Kahleberg ging es weiter durch die Heide Richtung Wernerwald. Manchmal mussten wir größeren Pfützen und Matschstellen ausweichen, aber im Großen und Ganzen waren unsere Wege ganz gut gangbar. Auf dem gut befestigten Hauptwanderweg am Ostrand des Wernerwaldes ging es dann zurück zum Parkplatz. Den Nachmittag ließen wir bei Bäcker Itjen bei Kaffee und Kuchen ausklingen.  

 

 AL/HLes, 12.02.2018