14. Cuxhavener Sportgala 2017

 Bei der diesjährigen Sportgala in der Cuxhavener Rundturnhalle wurden wieder die Sportlerinnen und Sportler sowie die Mannschaft des Jahres gekürt. Vom ATSC waren gleich drei Sportler bei den Einzelsportlern nominiert: zwei vom Schwimmteam - Martin Ehlers und Julia Thurau – und Josephine Krooß von den Gerätturnern.

Josephine Krooß (l.) und Martin Ehlers und Julia Thurau mit Abteilungsleiterin Hannah Sauer und Trainer Claus Hebbeln.

Bei der Wahl zum „Sportler des Jahres“ konnte sich in diesem Jahr Martin Ehlers durchsetzen und kam auf Platz Eins. Geehrt wurde Martin für fünf Medaillen auf den Norddeutschen Mastersmeisterschaften. Hier holte er sich zwei Mal den Titel sowie drei Mal die Vizemeisterschaft.

 

Bei der Wahl zur „Sportlerin des Jahres“ belegte Josephine Krooß hinter Triathletin Anke Schmitz-Elvenich den zweiten und Julia Thurau den dritten Platz.

 

Josephine turnt in der Leistungsklasse 2 und wurde 2017 Kreismeisterin, Bezirksmeisterin und Vierte im Landesfinale. Julia wurde für ihre diversen Titel auf Bezirkssebene sowie für ihre Erfolge auf den Landesmeisterschaften geehrt; hier holte sie sich jeweils eine Bronze- und eine Silbermedaille.

HS/HLes, 27.11.2017


Ehrung langjähriger Mitglieder

Am 5. November 2017 war es wieder soweit: Wir durften 26 Mitglieder im Kegelzentrum „Zur Sonne“ für ihre langjährige Mitgliedschaft im ATSC ehren. Zehn Mitglieder und ihre Gäste waren unserer Einladung persönlich gefolgt und wurden vom Vorsitzenden Manfred Abbes herzlich willkommen geheißen. Er begrüßte ebenfalls seine Vorstandsmitglieder und den Ältestenrat des Vereins.

 

Auch in diesem Jahr begleitete Dejana von der Jugendmusikschule die Ehrung musikalisch auf dem Keyboard. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei ihr.

 

Ein großes Dankeschön geht ebenfalls an das Team des Kegelzentrums, das erneut für eine stimmungsvolle Atmosphäre und sehr gute Bewirtung sorgte. Schon bei der Ankunft der zu ehrenden Mitglieder gab es eine freudige Begrüßung. Einige hatten sich lange Zeit nicht gesehen und so fand schon beim Kaffeetrinken ein reger Austausch statt. Auch während der anschließenden Ehrungen hatte man sich viel zu erzählen.

 

Geehrt wurden folgende Mitglieder:

Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit: Maike Abbes, Marie-Andrée Kohfahl, Hanna Kalwas, Maria Goncalves Sarabando, Claire Buttler, Rudolf Raap, Marlies Ebel, Lars Brockhoff, Malte Maass, Ingrid Götz und Michael Sander

Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit: Jutta Eifler, Beate Bertele, Ursula Krasselt, Renate Wagner, Rolf Kueckens und Ralf Kieselbach

Für 50-jährige Vereinszugehörigkeit: Hannelore Boettcher, Klaus Rösner und Regina Bertholdt

Für 65-jährige Vereinszugehörigkeit: Rüdiger Oben, Burkhard Rasch und Marianne Biegler

Für 75-jährige Vereinszugehörigkeit: Waltraud Haack und Wolfgang Schneider

Für 85-jährige Vereinszugehörigkeit: Heinz Marx

Der ATSC ist glücklich darüber, dass heute viele Mitglieder für ihre Treue zum Verein geehrt werden, die schon sehr lange dabei sind. Unter ihnen die Geschwister Waltraud Haack und Wolfgang Schneider, die es zusammen auf unglaubliche 150 Jahre Mitgliedschaft bringen. Unser ältestes Vereinsmitglied Heinz Marx ist sogar 85 Jahre im ATSC und das ist auch für uns ein Novum, denn bisher war niemand länger im Vereins als er.

 

Wir bedanken uns bei all unseren Mitgliedern sehr herzlich für diese Verbundenheit und Treue und hoffen, dass wir uns in ein paar Jahren bei den nächsten Ehrungen wiedersehen.

10 Jubilare - 580 Jahre Mitgliedschaft !!

 

Für 25-jährige Mitgliedschaft im ATSC wurden geehrt:

Maike Abbes begann im Alter von sechs Jahren mit dem Kinderturnen bei Irmi Müller. Es stellte sich heraus, dass sie turnerisch begabt war und deshalb wurde sie zu Ingeborg Steffens zum Kunstturnen geschickt. Das genügte ihr allerdings nicht, sie wollte mehr machen. So begleitete sie ihren Vater zum Trampolin springen. Dabei lernte Maike nicht nur die hohen Sprünge, sondern auch den Umgang mit Kindern kennen. 2004 erwarb sie die C-Lizenz im Breitensport und die E-Lizenz für das Trampolin. Sie unterstützte uns als Übungsleiterin in verschiedenen Gruppen, so auch in den Übungsstunden mit den motorisch eingeschränkten Personen, was bestimmt nicht immer ganz einfach war.

Außerdem spielte Maike in der Mixed-Mannschaft des ATSC Volleyball und hat diese Gruppe auch eine Zeit lang geleitet.

Von 2012 bis 2014 war sie als Sportwartin im Vorstand des Vereins tätig, musste dieses Ehrenamt jedoch aus beruflichen Gründen aufgeben, da sie Cuxhaven verlassen hat. Wenn es ihre Zeit erlaubt, schaut sie immer wieder gerne in der Halle vorbei.

Marie-Andrée Kohfahl begann vor 25 Jahren mit der Gymnastik bei Sabine donnerstags in Döse. Außerdem nimmt sie zusätzlich an den Bodyforming-Übungsstunden dienstags in der Deichhalle teil, ebenfalls bei Sabine. Montag abends findet man Frau Kohfahl in der Tanzschule, wo sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Standard tanz und bis vor kurzem trat sie zusätzlich noch mit den „Les Mariannes“ in Cuxhaven auf. Da sie außerdem gerne mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann sie sich über Bewegungsmangel also nicht beklagen.

Hanna Kalwas trat vor 25 Jahren in den ATSC ein. Ihr Mann war damals Vorsitzender des Vereins. Eines Tages sagte er mit Blick in ihre Richtung, dass er eine neue „Zeitungstante“ für die Herstellung des Mitgliedshefts bräuchte. Daraufhin besorgte sie sich sämtliche existierende Mitgliedshefte des ATSC und arbeitete diese durch. Als sie sich dann gut im Verein auskannte, gab sie ihr OK. Diesen Posten bekleidete sie etwa zehn Jahre lang. Häufig hatte sie sich vorgenommen, sich im Verein sportlich zu betätigen, dieses scheiterte jedoch an der Ausübung ihres Berufes als Lehrerin, in dem sie sehr eingespannt war. Nun hatte sie vor, mittwochs bei Sabine an den Übungsstunden teilzunehmen, aber es sollte wieder nicht sein. Ein Sturz mit einer größeren Verletzung machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Liebe Hanna, wir wünschen dir, dass alles gut verheilt und du deinen Vorsatz, doch noch im ATSC Sport zu betreiben, bald umsetzen kannst.

  

Leider konnten folgende Jubilare nicht an der Ehrung teilnehmen: Maria Goncalves Sarabando, Claire Buttler, Rudolf Raap, Marlies Ebel, Lars Brockhoff, Malte Maass, Ingrid Götz, Michael Sander

  

Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit im ATSC wurde geehrt:

  

Jutta Eifler hat in ihrer ATSC-Laufbahn einige Übungsleiterinnen kennen gelernt, bei denen sie Gymnastik gemacht hat. Zunächst begann sie bei Jutta Schmidt in der Abendrothhalle, um dann ihre gymnastischen Übungen bei Christa Radünz fortzusetzen. Im Anschluss daran leitete Karin Fockel die Gruppe und dann übernahm Anke Franckenstein die Übungsstunde. Bis heute nimmt Jutta Eifler regelmäßig daran teil. Des Weiteren macht ihr die Wassergymnastik viel Spaß. Leiterin war zunächst Inge Lück, bevor dann Ingelore Schröder die Wassergymnastikstunde übernahm. Seit dem Jahr 2000 führt Frau Eifler in beiden Gruppen die Anwesenheitslisten. Wir hoffen, dass sie dem Verein noch lange die Treue hält.

 

Folgende Jubilare konnten leider nicht an der Ehrung teilnehmen: Beate Bertele, Ursula Krasselt, Renate Wagner, Rolf Kueckens und Ralf Kieselbach

  

Für 50-jährige Vereinszugehörigkeit im ATSC wurden geehrt:

 

Hannelore Boettcher hat bereits als Kind in der Deichturnhalle geturnt. Ebenfalls ist sie gerne zum Schwimmen gegangen und hat damals angefangen Tennis zu spielen. Auch das Reiten gehörte zu ihren Hobbys. Ein Reitunfall, bei dem sie sich den Arm brach, sorgte dann dafür, dass sie das Tennisspiel nicht weiter ausüben konnte.

Nach einer Unterbrechung begann Frau Boettcher dann vor 50 Jahren mit der Gymnastik bei Jutta Schmidt. Da sie sich gerne gemeinsam mit ihren Kindern sportlich betätigen wollte, kam es gerade recht, dass Helga Meyer Mutter-Kind-Turnen anbot. Dabei machten ihre Kinder die ersten Schritte in der Halle. Eine längere Zeit besuchten sie gemeinsam diese Übungsstunde, sie selbst schloss sich auch noch der Gymnastikgruppe von Helga Meyer in Döse an und nahm regelmäßig daran teil. Später wechselte sie dann zu Ingeborg Steffens in die Rundturnhalle. Diese Gruppe übernahm zunächst Birgit Hempel und danach Ingelore Schröder, an deren Übungsstunde Frau Boettcher bis zum heutigen Tag mit viel Freude teil nimmt.

Klaus Rösner: Unser Alex - eigentlich heißt er Klaus, aber jeder nennt ihn Alex - erlernte neben dem Fußball im damaligen CSV, später Rot-Weiß, auch das Tischtennis spielen. Da er im CSV nicht weiter kam, wechselte er zum ATS Cuxhaven. Der damalige TT-Abteilungsleiter Walter Santjer und später Günter Buck begleiteten seinen Wechsel zum ATSC und seinen Aufstieg vom Jugendlichen bis in die 1. Herrenmannschaft, die ein kurzes Gastspiel in der Landesliga Niedersachsen hatte und dann viele Jahre in der Verbandsliga spielte.

Vor einigen Jahren ließ Alex es sich nicht nehmen, an den Senioren-Welt- und später -Europameisterschaften in Bremen teilzunehmen.

Auch heute noch spielt der „Alte Fuchs“ in der 2. Herrenmannschaft einen guten Ball und ist mit seinem Doppelpartner Rüdiger Oben kaum zu bezwingen.

Alex war und ist auch heute noch die Zuverlässigkeit in Person, egal wo er im Verein benötigt wird. Seit einigen Jahren lenkt Alex die Geschicke der Abteilung sehr souverän als Abteilungsleiter und ist der ruhende Pol der Abteilung.

Bei aller Redlichkeit trägt er aber auch ein „dunkles Geheimnis“ in seinem Innersten mit sich herum, denn er schaffte es während seines Studiums, an zwei verschiedenen Orten fast gleichzeitig ein Punktspiel zu absolvieren. Die Frage lautet: Wie war das möglich?

 

Regina Bertholdt konnte leider nicht an der Ehrung teilnehmen.

 

Für 65-jährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt:

1952 trat Rüdiger Oben als 10-jähriger in den ATSC ein und landete bei Walter Santjer in der aufstrebenden Tischtennisabteilung. Durch die gute Jugendarbeit, ebenfalls von Günter Buck, wurde Rüdiger schnell zum Leistungsträger. Zusammen mit Dieter Brandenburg, Peter Hartmann und nicht zuletzt Alex Rösner gehörte er zur Cuxhavener Tischtennisspitze. Sein Weg führte ihn über die Jugend bis in die 1. Herrenmannschaft, die ein kurzes Gastspiel in der höchsten Niedersächsischen Klasse hatte. Rüdiger gehört der berühmten „Oldietruppe“ des ATSC an, die lange Jahre mit hervorragendem Erfolg in der Bezirksoberliga spielte.

Neben dem Tischtennis nahm er ab und zu auch an Gymnastikübungsstunden teil und verbesserte seine Kondition mit dem Squashspiel.

Die Teilnahme an den Welt- und Europameisterschaften vor einigen Jahren in Bremen waren für Rüdiger von besonderem Reiz.

Sein Können und Wissen gab er gerne als Helfer im Jugendtraining weiter und ist heute als Mannschaftsführer der 2. Mannschaft voll im Einsatz. Sein Motto heißt „Geht nicht, gibt es nicht“. So hat er auch in diesem Jahr sehr erfolgreich bei den Seniorenlandesmeisterschaften teilgenommen und ist in einer Spielgemeinschaft „Senioren 70“ Landesmeister geworden.

Aber nicht nur der Sport steht für ihn im Vordergrund, sondern auch das Vereinsleben, das menschliche Verstehen und das sportliche und gesellige Miteinander. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns im Verein ist.

Burkhard Rasch begann seine ATSC-Karriere bei Frieda Gade beim Kinderturnen. Aus ihm hätte ein guter Turner werden können, denn Wolfgang Schneider war später sein Trainer, aber das Turnen lag ihm nicht wirklich. Nach einer Pause, seine nautische Ausbildung zum Kapitän nahm ihn doch sehr in Anspruch, begann er 1972 mit dem Tennisspielen. Tennis wurde seine Leidenschaft und als 1974 seine Tochter Ilka geboren wurde, war der Tennisplatz auch ihr zweites Zuhause. 1979 löste er Peter Hartmann als Vorsitzenden der Tennisabteilung ab und wurde 1982 zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. In diesem Amt durchlebte er neben vielen Höhen auch die Tiefen der Tennisabteilung. 1989 wurde die Anlage „Delft 2000“ gekauft. Viele Diskussionen und Auseinandersetzungen sowohl innerhalb des Vereins als auch mit den Gremien der Stadt sollten folgen. Seine Position einerseits als Tennisabteilungsleiter, andererseits als Vorstandsmitglied des Gesamtvereins war nicht einfach zu bewältigen, da die Ansichten doch recht kontrovers waren. 1992 schied Herr Rasch leider berufsbedingt aus dem Vorstand aus, da er immer häufiger im Ausland tätig war und schließlich zwei Jahre in Saudi-Arabien lebte. Nach seiner Rückkehr nach Cuxhaven nahm er den Tennissport einmal pro Woche wieder auf. Heute lassen Rückenprobleme keinen aktiven Sport mehr zu, dennoch ist er dem ATSC treu geblieben, da der Verein ein ständiger Begleiter in seinem Leben war und er sich gerne an die schönen Zeiten erinnert. 

 

Leider konnte Marianne Biegler nicht an der Ehrung teilnehmen.

Für 75-jährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt:

Wolfgang Schneider: Mit drei Jahren wurde unser lieber Wolfgang Mitglied im ATSC. Er begann mit dem Kleinkinderturnen bei Frieda Gade und das war der Anfang einer steilen Turnerkarriere. Im Kinder- und Jugendalter waren die Übungsleiter Steffens, Dittmer, Aha und Wewerka seine Lehrer. Bereits mit 12 Jahren war Wolfgang Vorturner und mit 14 Jahren schon zeigte er als Übungsleiter anderen Kindern wie das Turnen funktionierte. Als Leistungsturner erzielte er zahlreiche Erfolge auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene: so wurde er 1956 mit seiner Mannschaft Landessieger im Kür-Sechskampf. Die Teilnahme an Deutschen und Landesturnfesten in diversen großen Städten bleiben ihm unvergessen. 1962 machte er sein Hobby zum Beruf. Er ließ sich in Frankfurt zum Turn- und Sportlehrer ausbilden, um dann zunächst hauptamtlich als Sportlehrer im ATSC zu arbeiten. Zusätzlich unterrichtete er ab 1965 Sport an der Grodener Schule, wohin er dann ganz wechselte. Aber das sollte nicht sein letzter Arbeitsplatz gewesen sein: Das Amandus-Abendroth-Gymnasium war auf seine Fähigkeiten aufmerksam geworden und bis zu seinem Ruhestand arbeitete Wolfgang dort als Sportlehrer.

 Sein Engagement für den Sport fand auch auf Funktionärsebene statt: 1961 wurde er Vereinsjugendleiter, 1972 übernahm er einige Jahre die Leitung der Turnabteilung und war bis 1982 Beisitzer im Vorstand. Von 1980 bis 1995 begleitete Wolfgang die Skifreizeiten des ATSC und betätigte sich gleichzeitig als Skilehrer.

Auf überregionaler Ebene war er ebenfalls tätig: Seit 1964 leitete er die Lehrarbeit des Turnkreises Land-Hadeln/Cuxhaven, war also viele Jahre für die Übungsleiterausbildung auf Kreisebene verantwortlich. Darüber hinaus war er 12 Jahre Lehrwart für Ferienlehrgänge im NTB Kunstturnen und wurde für seinen langjährigen erfolgreichen Einsatz zu Recht mit dem Ehrenbrief des Deutschen Turnerbundes ausgezeichnet.

Er selbst hat als Mitglied der Männer-Gymnastikgruppe des NTB an Vorführungen bei der Gymnaestrada in Basel und Berlin sowie beim Deutschen Turnfest in Berlin aktiv teilgenommen.

Nicht unerwähnt bleiben soll Wolfgangs 33-jähriger Einsatz als Leiter des Aufbaukommandos der Sport- und Pressefeste. Von Anfang an war er Mitwirkender und dieses Jahr als Ehrengast wieder mit dabei. Wer nun denkt, dass unser Wolfgang sich sportlich langsam zur Ruhe setzt, liegt völlig falsch. Fast jeden Donnerstag macht er sich auf den Weg in die Rundturnhalle, um dort Volleyball zu spielen. Die Mixed-Mannschaft besteht aus Mitgliedern sehr unterschiedlichen Alters (etwa 14 bis sage und schreibe 79 Jahren) und die jungen Spieler können sich noch eine Menge von ihm abgucken.

Wolfgang, wir sind dir zu tiefstem Dank verpflichtet, denn du hast über viele Jahre die Geschicke des Vereins mit gelenkt und immer zum Wohle des ATSC gehandelt. Wir hoffen, dass du uns noch sehr lange erhalten bleibst.

Zusammen 150 Jahre im Verein: die Geschwister Waltraud Haack und Wolfgang Schneider

Waltraud Haack: Es kommt sicher nicht sehr häufig vor, dass Geschwister zusammen 150 Jahre Mitglied in einem Verein sind. Aber wir dürfen dieses seltene Phänomen heute feiern. Für diejenigen unter Ihnen, die es nicht wissen: Waltraud Haack ist die Schwester von Wolfgang Schneider.

Frau Haack hat in ihrer ATSC-Karriere viele Generationen an Übungsleitern im Turnen kennen gelernt. Sie war schon sehr früh Vorturnerin und betrieb intensives Leistungstraining. Da sie häufig in der Halle zu finden war, riet ihre Mutter ihr dazu, das Bett mit in die Turnhalle zu nehmen. Ihre größte Strafe war für sie ein vierwöchiger Ausschluss vom Turnen, da ihr Turnlehrer Steffens der Meinung war, sie sei zu laut gewesen.

Weitere Stationen waren Gymnastik bei August Dittmer und die Vorführgruppe von Gustl Domesle. Frau Haack selbst bezeichnet diese Zeit als die wichtigste und schönste Zeit im Verein. Sie hat an zahlreichen Vorführungen in und außerhalb Cuxhavens teilgenommen.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann war sie Mitglied der Er & Sie-Gruppe, hat an der Rückenschule bei Sabine teilgenommen und ist bis heute der Gymnastik treu geblieben. Jeden Donnerstag treffen wir sie in der Döser Sporthalle, in der sie sehnsüchtig auf den Beginn der Übungsstunde wartet. Gibt es mit Sabine etwas zu besprechen und es dauert ihr zu lange, dann steht sie mit erhobenem Zeigefinger vor der Übungsleiterkabine und fordert, das Gespräch zu beenden, damit die Übungsstunde endlich beginnen kann.

Für 85-jährige Vereinszugehörigkeit wurde geehrt:

 

Heinz Marx: Unser Heinz begann - wie viele andere auch - mit dem Kinderturnen. Es zeigte sich, dass er turnerisches Talent und Können besaß, so dass er sich zum Leistungsturner entwickelte. 1943 wurde Heinz Gebietsmeister im turnerischen Zwölfkampf und spielte ebenfalls Faustball. Nach Beendigung des Krieges hat er bei dem damaligen Turnlehrer Steffens geturnt, musste aber aufgrund einer Verletzung endgültig mit dem Turnen aufhören.

 

Seit 1965 ist Heinz nun ununterbrochen aktiv. Er war bei den Jedermännern, spielte Prellball und begann zu joggen. Er gehörte zur Wanderabteilung und fuhr regelmäßig Fahrrad. Das Joggen musste er mit Rücksicht auf seine Gelenke aufgeben. Das Prellballspielen hat ihm besondere Freude gemacht, diesen Sport hat Heinz lange betrieben. Ebenso nahm er in zwei Gruppen an der Wassergymnastik teil und ging einmal pro Woche zum Seniorenschwimmen in das heute nicht mehr existierende Lehrschwimmbecken. Bis vor kurzem machte er Dienstag abends in der Deichhalle bei Sabine Gymnastik. Wassergymnastik betreibt Heinz heute noch bei Ingelore Schröder und bevor die Übungsstunde beginnt, schwimmt er „mal eben“ 1000 m. Der tägliche Frühsport zu Hause hält Heinz zusätzlich fit, ebenso wie das Gläschen Rotwein am Abend.

 

Heinz ist sozusagen das Urgestein des Vereins, er ist sowohl das älteste als auch das längste Mitglied im ATSC. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass er seit 1996 dem Ältestenrat angehört und damit dem Vorstand mit Rat und Tat zur Seite steht, denn keiner kennt den Verein so gut wie Heinz.

 

Nicht unerwähnt bleiben soll seine langjährige Tätigkeit als Festwart. Er hat die regelmäßig stattfindenden ATSC-Bälle organisiert, die viele Jahre das gesellschaftliche Ereignis in Cuxhaven waren. Zunächst im Strandhotel Duhnen, dann im Waldschloss in Brockeswalde, in den Hapaghallen und später in der Kugelbakehalle wurden mit über 1000 Gästen rauschende Bälle gefeiert. Leider waren die Teilnehmerzahlen zunehmend rückläufig, so dass nach einem letzten Versuch im Seepavillion entschieden wurde, keine Bälle mehr zu veranstalten.

 

Seit vielen Jahren unterstützt Heinz den Vorstand nun bei der Durchführung der Ehrungen. Dafür sprechen wir dir unseren herzlichsten Dank aus.

 

Lieber Heinz, wir hoffen, dass wir mit dir gemeinsam noch einige Jahre erleben dürfen, damit wir dich dann in fünf Jahren für deine 90-jährige Mitgliedschaft ehren können.    

HiH/HLes, 27.11.2017


 

Laterne laufen des ATSC

 

Am 3. November trafen sich zahlreiche Kinder und Erwachsene um 18.00 Uhr auf dem Wochenmarktparkplatz.

 

Sie waren der diesjährigen Einladung des ATSC zum Laterne laufen gefolgt. Unter Leitung des Jugendwartes Marek Thormählen und in Begleitung der Wattenlöper, die alle Teilnehmer schon auf dem Parkplatz mit einem Laternelied einstimmten, setzte sich der Zug in Bewegung.

 

Tolle zum Teil selbst gebastelte Laternen leuchteten auf dem Weg. Es ging am Delft entlang zunächst Richtung Kreishaus und dann durch den Meierhof über die Grenzstraße zurück zur Rundturnhalle.

 

Ein herzlicher Dank geht an die Polizei, die dafür sorgte, dass alle die Beethovenallee gefahrlos überqueren konnten. An der Rundturnhalle warteten Manfred Abbes und Hilke Hauhut mit heißen Bockwürstchen und selbstgemachtem Apfelpunsch auf die Laterneläufer.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Helfern, die uns beim Ausschenken des Punsches und Verteilen der Würstchen geholfen haben und hoffen, dass auch im nächsten Jahr sowohl die Teilnehmer als auch die Helfer wieder mit dabei sind.

 

 HH/HLes, 27.11.2017


Dankeschönessen 2017- Lecker, lustig und locker

 

Der langen Tradition folgend veranstaltete der ATSC am 19. August sein alljährliches Dankeschönessen für Übungsleiter, Helfer jeder Art und Sponsoren auf dem Strichwegsportplatz.

Schon einen Tag vorher wurde das Festzelt mit den entsprechenden Sitzgarnituren von fleißigen Helfern windgeschützt am Leichtathletik-Container aufgebaut, denn beim diesjährigen aprilhaften Sommerwetter musste man ja jederzeit für Wind und Regenschauer gewappnet sein.

Aber am Samstag sah es entgegen der Wettervorhersagen sonnig aus. Die Radfahrer konnten unter der Führung von Siegfried Vooth losradeln und ließen sich auch vom später einsetzenden Nieselregen nicht einschüchtern. Mal etwas bergauf, meistens schön eben, hatte „Siggi“ sich eine angenehm zu fahrende Route ausgedacht.

Gleichzeitig ging es auf dem Strichwegsportplatz schon lebhaft zu, denn hier waren die Petanque-Spieler aktiv. Ähnlich wie Boule wird Petanque mit faustgroßen Metallkugeln gespielt. Zwei Mannschaften werfen, kullern oder stoßen die Kugeln dann nach bestimmten Regeln möglichst dicht an eine kleine Holzkugel und wenn man die eine oder andere gegnerische Kugel dann noch wegschießen kann, ist das natürlich auch oftmals ein beliebter Nebeneffekt.

Gegen 16.15 Uhr waren dann alle Radfahrer, Petanque-Spieler und alle anderen Gäste vollständig und Manfred Abbes konnte allesamt offiziell begrüßen. Er bedankte sich im Namen des gesamten Vorstands für den Einsatz und das Engagement bei allen Sportlehrern, Übungsleitern, Übungsleiterhelfern, Fotografen etc. und nicht zuletzt natürlich auch bei den Sponsoren für deren sportfördernden finanziellen Einsatz.

Damit war dann auch das Buffet eröffnet, denn diesmal wurde erstmals seit vielen Jahren nicht gegrillt, sondern es gab leckere Schweinereien mit Beilagen vom Partyservice, der alle durch die Bank begeisterte. Auch Hilkes Rote Grütze mit Vanille-Sauce erfreute sich allgemeiner Beliebtheit.

Das Highlight dieses Jahr war aber wohl die von Manni, Hilke und Patrick initiierte und bestückte ATSC-Cocktailbar. Professionell gemixte Cocktails vom stilechten Mojito über Tequila Sunrise bis zur tropischen Pina Colada fanden reißenden Absatz und haben Bier, Wein und Cola dieses Jahr locker übertrumpft. Die Stimmung war entsprechend und Patrick fand darüber hinaus immer die richtige Musik, damit sich alle wohl fühlten.

Zu Aloha wurde auch noch auf der Bank gerudert, was nicht alle Bänke so gut überstanden haben sollen, aber die ATSCer jeden Alters hatten Spaß und die Gelegenheit, auch außerhalb von Sporthallen, Punktspielen und Training einmal Zeit zu verbringen.

HLes, 23.8.2017