Badminton

            

Ansprechpartner: Manfred Abbes, Tel.: 0171-740 3057

Trainingszeiten in der großen Döser Halle

Mittwochs 18 - 20 Uhr, Kinder/Jugendliche

Mittwochs 20 - 22 Uhr,  Erwachsene


Über fehlenden Andrang an den Übungsabenden kann sich Manni Abbes (liegend) nicht beklagen. Fotos: M.Abbes/put
Über fehlenden Andrang an den Übungsabenden kann sich Manni Abbes (liegend) nicht beklagen. Fotos: M.Abbes/put

Flink sein ist noch nicht alles beim Badminton

Die Oberlichter der Döser Sporthalle sind verdunkelt worden, da die Badmintonspieler durch die hellen einfallenden Sonnenstrahlen ihre kleinen gelben Federbälle sonst nicht verfolgen können.
Denn die sind schnell, sehr schnell. Badminton ist eine der schnellsten Sportarten überhaupt. Da ist Reaktion gefragt – und flinke Füße.

 

Jeweils mittwochs bevölkern meist mehr als 20 Badmintonbegeisterte die Döser Sporthalle.  Bei drei Spielfeldern gilt es, den Sportbetrieb gut zu organisieren. Je vier Spieler auf die Außenfelder, der Rest in die Mitte. Außen wird Doppel gespielt, in der Mitte werden Schläge geübt. Vorhand, Vorhand, Rückhand, schnelle Drehung im Handgelenk, so geht’s dann.
    
Miteinander statt gegeneinander

Und wenn Manfred Abbes, der übungsleitende Vereinsvorsitzende, klatscht oder ruft, und das Ganze mit einem lockeren Spruch garniert, rücken alle eine Position weiter. So spielt letztlich jeder und jede gegen jeden. Das ist mehr Spaß als Streben nach Höchstleistung.  Und so soll es auch sein, sagt Manni. Das kommt offensichtlich so gut an, dass am letzten „Spiel“-Tag vor den Sommerferien nahezu alle, die sich der Badmintonrunde zugehörig fühlen, beim Training dabei sein wollen - zum Abschied für sechs Wochen.
    Badminton beim ATSC bedeutet: Badminton aus Spaß an der Freude. Sie spielen miteinander, nicht gegeneinander.  Wer Wettkämpfe, Ranglistenturniere oder Meisterschaftsspiele bestreiten möchte, muss sich - zumindest dafür - einen anderen Verein suchen.
    
Gruppe umfasst Schüler bis Rentner

Das heißt aber nicht, dass die Badmintonriege in der Döser Halle gleich munter loslegen kann. Warmmachen ist Pflicht bei Manfred Abbes. Er weiß: Der Kopf mag bereit sein, die Muskeln und Sehnen könnten die nächsten Minuten spannend finden. Zu spannend. Also werden sie besser aufgewärmt, damit kein schmerzhaftes Malheur eine Zwangspause einfordert. Das weiß auch Mannis schlagfertige Gruppe, deren Altersspanne zwischen Einschulung und längst vollzogenem Austritt aus dem Erwerbsleben liegt, nur zu genau.
    Seit etwa acht Jahren ist Manni Übungsleiter der Badmintonbegeisterten im ATSC. Und er hat auch ganz „fiese“ Dinge auf Lager. Dann werden einfach mal Matten hochkant in die Mitte des Feldes gestellt. Wollen wir doch mal sehen, wer wie schnell reagieren kann, wenn das federleichte Flugobjekt erst im letzten Moment zu sehen ist.

Flitzende Bälle im Formel-1-Tempo

Gerade beim Badminton ist Schnelligkeit auf den Beinen und im Blick enorm wichtig. Es gilt als die schnellste Sportart und nicht etwa Autorennen oder Golf - zumindest beim Verlassen des Schlägers. Da könnte das aus Plastik, bei Vereinsspielern mit Federn bestückte Sportgerät ganz locker Verstappens Formel-1-Rennwagen abhängen.
    Das Tempo des Federballs nimmt allerdings unmittelbar nach Verlassen der Bespannung ebenso rasant ab, was die Sache für den Gegner, im ATSC-Fall, Mitspieler, auf der anderen Seite des Netzes nicht eben erleichtert. Aber genau das macht ja den Spaß aus.

MA/put, 4.9.2023