Der ATSC-Vorstand 2024
v.l. Gerd Brandes, Bernd Lange, Günter Putz, Hilke Hauhut,
Manfred Abbes, Heike Lessing, Patrick Hehn
(es fehlt Lina Ujvari)
Der Ältestenrat
v.l. Günter Pohl (verst. 10.07.2020), Anita Stiewe, Hildburg Peyn, Otto-Heinz Schunk
(es fehlen Heike Hebbeln und Klaus Rösner)
Vereinsleben blüht wieder nach der Pandemie
Sport wieder im normalen Rahmen, eine Mitgliederversammlung wie es sich gehört im Frühjahr statt irgendwann im Sommer – es ist gut, dass sich alles wieder normalisiert hat. So sieht es Manfred
Abbes, der Vorsitzende des ATS Cuxhaven, so sehen es auch die anwesenden Mitglieder, die am letzten Freitag im April zur Jahreshauptversammlung den Weg in die Aula des
Amandus-Abendroth-Gymnasiums fanden.
Der Verein lebt und atmet wieder in vollen Zügen. Darüber freuten sich auch die Ehrengäste in ihren Grußworten. Bürgermeisterin Christine Babacé zeigte „hohen Respekt für das Engagement“ aller im
Verein Tätigen, Cuxhavens Sportreferent Mirco Finck lobte die „sehr konstruktive Zusammenarbeit“ mit den Vereinsverantwortlichen, auch wenn man naturgemäß nicht immer einer Meinung sei. „Wir
haben aber immer vernünftige Kompromisse gefunden.“ Rüdiger Sauer, Vorsitzender des Kreissportbundes Cuxhaven, erinnerte daran, dass „wir alle an der Nachhaltigkeit arbeiten müssen. Jeder Verein
kann schon mit kleinen Dingen etwas leisten“. Große Probleme räumte Sauer bei der Gewinnung von Trainerinnen und Trainern, Übungsleiterinnen und Übungsleitern sowie ehrenamtlichen Kräften ein.
„Ohne Ehrenamt ist unser Sport nicht möglich.“ Thorsten Döscher, Vorsitzender von Sport in Cuxhaven e.V., dankte dem ATSC unter anderem für die großartige Unterstützung bei der Sport-Gala, deren
„Highlight immer wieder das Eröffnungsbild“ sei.
Darauf ging auch Vereinsvorsitzender Manfred Abbes gerne ein. Die jetzt schon 17. Sport-Gala im November 2022 wurde zum 25. Mal mit dem Eröffnungsbild von Sabine Lenz-Breuer und 100 Mitwirkenden
gestartet. Ein Rechenfehler? Keineswegs, stellte Abbes klar. Anfangs lief die Gala unter dem Namen Sport- und Pressefest. „Auch unsere Gerätturnerinnen nahmen im letzten Jahr an der Sportgala
teil. Sie verturnten Arielle, die Meerjungfrau in tollen Kostümen und mit einem aufwändigen Gerätaufbau.“ Und auch das Aufbauteam des ATSC habe kräftig mitgewirkt.
Dank und Anerkennung sprach Manfred Abbes (r.) Petra Lingl und Sabine Lenz-Breuer aus. Mit im Bild: Sportwart Patrick Hehn.
Dass Menschen sich nach Corona endlich wieder frei bewegen können, so Abbes, habe zu einem Anstieg der Mitgliederzahl geführt: „Im ersten Quartal lag ein Zuwachs von etwa 170
Mitgliedern vor, sodass wir jetzt bei fast 1800 Mitgliedern sind. Darüber freue ich mich sehr.“
Nächster Anlass zur Freude ist der Neustart der Karateabteilung, wie der Vorsitzende verriet. Jaqueline Soyez, die mit ihrer Familie in den Sommerferien nach Cuxhaven umzieht,
werde nach den Sommerferien die Übungsstunden leiten – mit Kindern und Jugendlichen ab sechs Jahre, gerne aber auch mit Erwachsenen.
Die Finanzlage des ATSC bewegt sich nach wie vor auf einem soliden Untergrund, da es aber während der Coronazeit zu Einbußen kam und zudem noch der Mindestlohn angehoben wurde,
muss die Beitragssenkung wieder aufgehoben werden. Das verdeutlichte Finanzvorstand Gerd Brandes in seinem Bericht. Allerdings reiche das nicht für einen ausgeglichenen Haushalt 2024, so Brandes.
Deswegen sei zum 1. Juli darüber hinaus eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um zehn Prozent nötig. Die Versammlung schloss sich einstimmig dieser Einschätzung an.
Einstimmigkeit herrschte auch bei den anstehenden Neuwahlen. In ihren Ämtern wurden bestätigt: Gerd Brandes (stellvertretender Vorsitzender für Finanzen), Hilke Hauhut
(stellvertretende Vorsitzende für den Sportbetrieb), Bernd Lange (Schriftwart), Lina Ujvari (Jugendwartin), Günter Putz (Beisitzer für Öffentlichkeitsarbeit), Alex Rösner, Wolfgang Schneider und
Hildburg Peyn (Ältestenrat). Frauenwartin ist Katrin Eger.
Nach dem Dank an die beiden hauptamtlichen Sportlehrerinnen Ingeborg Polley und Sabine Lenz-Breuer sowie „unsere Übungsleiterinnen, Übungsleiter, Helferinnen und Helfer“ wandte
sich der Vorsitzende fröhlich seinem „liebsten Kind“ zu – den Ehrungen. Für sportliche Glanzleistungen erhielten Dank und Applaus: Yosefina Deneff, Emma-Louisa Bieshaar,
Nicole Teuber, Mara Hein, Lazar Schomburg, Kevin Lee Sabin, Adam Haji, Erik Heinemann, Tim Lange, Finn Reymers, Alexander Sabin, Martin und Hannah Ehlers (alle Schwimmabteilung) sowie Josephine
Krooß, Charlotte Neumann, Jara Kugele, Lina Jeschke, Leonie Packwitz, Alina Said und Lina Hoffmann (alle Gerätturnen). Für seine zehnjährige Tätigkeit als Übungsleiter Tischtennis wurde Leander
Wendt geehrt.
put/M.A., 12.5.2023
Patrick Hehn
Liebe ATSCerinnen und ATSCer,
auf der letzten Mitgliederversammlung im September wurde ich als Sportwart gewählt. Deshalb möchte ich mich nun kurz vorstellen.
Mein Name ist Patrick Hehn, ich bin 35 Jahre alt und wohne in Cuxhaven-Altenwalde. Ich bin schon seit vielen Jahren Mitglied im Verein und habe als Übungsleiterhelfer bei der Kindertrampolingruppe und bei den Trampolinturnern der motorisch eingeschränkten Mitglieder mitgewirkt. Außerdem leitete ich eine Zeit lang die Volleyballgruppe donnerstags in der Rundturnhalle. Auch im Zeltlager in Müggendorf war ich bis zum Schluss als Begleiter dabei und ebenso bin ich Mitglied im Aufbauteam der jährlich stattfindenden Sportgala.
Da ich den Vorstand schon länger bei seinen Aktivitäten unterstütze, sei es als Diskjockey, Barkeeper, Fotograf oder auch beim Zelt-Auf- und -Abbau auf dem Strichwegsportplatz, habe ich mich entschlossen, für den Posten des Sportwartes zu kandidieren und somit offiziell im Vorstand des ATSC mitzuarbeiten.
Während meiner Freizeit widme ich mich mit großer Begeisterung der Fotografie, spiele gerne Volleyball und Badminton und bin gerne mit dem Fahrrad unterwegs.
Ich freue mich auf die neue Aufgabe und hoffe sehr auf eure Unterstützung.
Herzliche sportliche Grüße
Patrick Hehn
PH/ Hles, 28.11.22
Günter Putz
Eigentlich wollte ich ja nur mal schauen, wie der ATS Cuxhaven so gemanagt wird. Deshalb hatte ich kurzentschlossen die Jahreshauptversammlung besucht. Es kam ein bisschen anders, weil ich mich spontan für den vakanten Posten des Beisitzers für Öffentlichkeitsarbeit gemeldet hatte.
Spontan geht bei mir immer. Schließlich hat der Verein mir ja auch schon viel gegeben.
Vor gut fünf Jahren waren meine Frau und ich noch „Pottis“. Da Wasser, ob mit Salz oder ohne, uns schon immer gelockt hat, stand mit dem Ruhestand, wie bei vielen Nordrhein-Westfalen, der Umzug an die Küste an.
Wenn man praktisch alles hinter sich lässt, ist ein Verein sicherlich nicht die schlechteste Wahl, um frische Bekanntschaften zu schließen. Das hat geklappt. Für mich beim Schwimmen und beim Recken und Strecken der „Montagsmänner“. Und selbst bei Gegenwind macht das tägliche Radfahren hier viel mehr Spaß als zwischen Rhein und Ruhr.
Ach ja, durch meinen Beruf sollte mir der Einstieg in die Vereinsöffentlichkeitsarbeit mit Hilfe der erfahrenen ATSC-Riege wohl auch einigermaßen gelingen. Ich bin Journalist und habe lange Jahre bei der niederrheinischen Schwester der WAZ (heute Funke Medien) in Städten wie Essen, Düsseldorf und vor allem Duisburg gearbeitet.
put/HLes, 28.11.22